In Gedenken an Magda Hollander-Lafon

Magda Hollander-Lafon, Über­le­bende der KZ-Außenstelle Wall­dorf, ist am Sonn­tag, den 26. Novem­ber 2023,

“von uns gegan­gen ist, so wie sie es sich gewünscht hatte: schmerz­frei, fried­lich, mit Musik von J. S. Bach und umge­ben von ihren Kin­dern und deren Ehepartnern.”

So schrieb ihre Enke­lin Bar­bara Dupré.

Magda Hollander-Lafon starb im Alter von 96 Jah­ren; als Todes­ur­sa­che wer­den Blut­hoch­druck, Atem­not und schließ­lich ein Herz­in­farkt genannt.

Magda lebte seit vie­len Jahr­zehn­ten in der Bre­ta­gne, in Ren­nes, war Auto­rin ver­schie­de­ner Bücher und eine außer­ge­wöhn­lich ein­drucks­volle Zeit­zeu­gin für zahl­rei­che Schul­klas­sen und Erwachsenengruppen.

Mehr­fach war sie in Mörfelden-Walldorf zu Gast; ebenso tra­fen wir sie mit Jugend­grup­pen bei Semi­na­ren in Paris sowie in der Part­ner­stadt Vitrol­les. Das Gespräch mit der Jugend lag ihr beson­ders am Her­zen. Uns Deut­schen begeg­nete sie ohne einen Anflug von Hass oder Groll. So for­mu­lierte sie im Wall­dor­fer Rat­haus bei der Grün­dung der Margit-Horváth-Stiftung am 11. Juli 2004: 

“Heute fühle ich mich nicht als Opfer, son­dern als Zeu­gin der Shoah. Fühlte ich mich als Opfer der Shoah, wäre mein Anrecht aufs Leben wich­ti­ger als mein Leben. …

 Die Gefahr läge darin, die kom­mende Gene­ra­tion in einem aus­schließ­lich schmerz­haf­ten Gedan­ken gefan­gen zu halten.”

Magda (geb. 15. Juni 1927) stammt aus dem ost­un­ga­ri­schen Dorf Zahony; sie wurde in eine säku­lare jüdi­sche Fami­lie gebo­ren und erin­nert sich vage daran, dass ihr Vater in einer Orga­ni­sa­tion des jüdi­schen Arbei­ter­bun­des tätig war.

Im Früh­jahr 1944 musste sie — nach dem Ein­marsch der deut­schen Wehr­macht — mit ihren Eltern in das Ghetto im nahe­ge­le­ge­nen Nyireg­házá; dort ver­starb ihr Vater. Zusam­men mit der Mut­ter und ihrer klei­nen Schwes­ter Irén wurde sie im Mai nach Auschwitz-Birkenau depor­tiert. Von bei­den wurde sie bereits auf der Ankunfts­rampe getrennt; Mut­ter und Schwes­ter wur­den direkt in die Gas­kam­mer geschickt und ermordet.

So war Magda als knapp 17-jähriges jun­ges Mäd­chen ohne eine Ange­hö­rige im Lager; sie musste dort z.T. die Asche von Ermor­de­ten in einem See versenken.

Im August 1944 wurde sie zusam­men mit 1.699 ande­ren Mäd­chen und jun­gen Frauen dem Trans­port nach Wall­dorf zuge­teilt. Sie erzählte von der schwe­ren Arbeit hier beim Bau der Roll­bah­nen und erin­nerte sich aber auch noch leb­haft daran, dass sie in der Lager­kü­che unter größ­tem Risiko mehr­fach Brot stahl und dies mit ein­zel­nen guten Freun­din­nen teilte. …

Im April 1945 wurde sie in Bisch­of­fe­rode befreit, ging zunächst nach Bel­gien, trat zur katho­li­schen Kir­che über und hei­ra­tete in den 1950er Jah­ren nach Frank­reich. Magda hat vier Kin­der, zahl­rei­che Enkel*innen und Urenkel.

Der christlich-jüdische Dia­log war ihr ein Her­zens­an­lie­gen; ebenso die Frie­dens­ar­beit für die sie in Ren­nes die “Asso­cia­tion pour la paix” grün­dete. Sie war Katho­li­kin und fühlte sich als Jüdin.

Durch die Recher­che ihrer Toch­ter Anne Anfang der 2000er Jahre und eine Recher­che, die wir 1999 in Nyireg­házá durch­ge­führt hat­ten, lern­ten wir Magda ken­nen und luden sie zur Grün­dung der Margit-Horváth-Stiftung im Juli 2004 ein. Seit­her gibt es kon­ti­nu­ier­lich einen regen und engen per­sön­li­chen Kon­takt und Aus­tausch zwi­schen uns.

Die Nach­richt von ihrem Tod hat uns nach den vie­len Jah­ren der Freund­schaft und der Zusam­men­ar­beit tief erschüt­tert, auch wenn wir schon lange um ihre Krank­hei­ten wussten. 

Wir sind glück­lich, dass sie so ruhig und inner­lich gelöst ent­schla­fen konnte. Für uns uns aber geht eine Ära zu Ende. Wir haben viel von ihr gelernt: Der Blick, der stets nach vorne gerich­tet sein muss, die Arbeit an sich selbst, die Trans­for­ma­tion des Lei­des in eigene posi­tive Lebensenergie.

In tie­fer Trauer um einen ganz außer­ge­wöhn­li­chen Menschen.

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Eine Aus­wahl der bekann­tes­ten Bücher von Magda Hollander-Lafon:

Demain aux creux de nos mains”, 2021

Vier Stück­chen Brot”, 2013 -  franz. Ori­gi­nal­ver­sion 2012

Sou­fle sur la braise”, 1993

Les che­mins du temps”, 1977

Maria Pourbakhshi: “Mein Ziel war die Freiheit” — Eine junge Iranerin erzählt die Geschichte ihrer Flucht

Das Buch hat 268 S., ist zurück­hal­tend bebil­dert, Ver­kaufs­preis: 20.-€; ISBN: 978–3-9825885–0-6; Her­aus­ge­be­rin ist die Margit-Horváth-Stiftung

Die Auto­rin die­ses Buches, Maria Pour­bakhshi, ist eine starke Frau. Eine junge Frau, die nicht akzep­tiert, wenn andere ihr vor­schrei­ben, wel­che Klei­dung sie tra­gen soll, wel­chen Sport sie nicht öffent­lich aus­üben oder mit wem sie auf der Straße Hand in Hand gehen darf. Eben eine junge Ira­ne­rin. Mehr­fach wurde sie festgenommen.

Eines Tages hatte sie von die­ser per­ma­nen­ten Bevor­mun­dung und Frau­en­feind­lich­keit des Regimes die Nase voll, machte sich auf den Weg und floh aus ihrem Hei­mat­land. Detail­liert beschreibt sie in die­sem Buch, was Flucht bedeu­tet, in wel­che Milieus sie geriet und in wel­che Abhän­gig­kei­ten. Ihr Wille durch­zu­hal­ten ist zutiefst eindrucksvoll.

Ende 2014 kam Maria Pour­bakhshi nach Deutsch­land. Damals sprach sie kein ein­zi­ges Wort Deutsch. Heute (2023) ist sie exami­nierte Kran­ken­schwes­ter, arbei­tet in ihrer Frei­zeit als Taekwondo-Lehrerin mit Kin­dern, ist natio­nale Kampf­rich­te­rin und auch noch Mit­glied des Aus­län­der­bei­ra­tes in Mörfelden-Walldorf, einer Klein­stadt süd­lich von Frankfurt/Main.

In ihrer Geschichte der Flucht beschreibt sie erschüt­ternde Situa­tio­nen. Zugleich wird aber auch immer wie­der ihre Fähig­keit deut­lich, selbst in den schwie­rigs­ten Situa­tio­nen noch lachen zu kön­nen, über­le­ben zu wol­len, das eigene Ziel nicht aus dem Auge zu ver­lie­ren: Frei­heit. — Es ist ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Vor­stel­lung die­ser Neu­er­schei­nung: 19. Novem­ber 2023, 16 Uhr

Rat­haus Wall­dorf, 64546 Mörfelden-Walldorf, Flug­ha­fen­straße 37

Musi­ka­li­sche Umrah­mung: Wall­dor­fer Gospelchor

Installation einer Feldbahnlore, mit der die ungarischen Jüdinnen 1944 gearbeitet haben

Wer sich bei die­ser Über­schrift fragt, was denn eigent­lich eine Feld­bahn­lore” ist, ist mit die­ser Frage nicht allein.

Erstaun­li­cher­weise ist das all­ge­meine Wis­sen dar­über wirk­lich nicht beson­ders ver­brei­tet — auch wenn diese klei­nen Eisen­bah­nen in der Geschichte der Indus­tria­li­sie­rung enorm wich­tig waren — zum Trans­port von allen mög­li­chen Mate­ria­lien: im Berg­bau, beim Stra­ßen­bau (so z. B. auch beim Bau der Auto­bahn), in gro­ßen Indus­trie­an­la­gen und ursprüng­lich auch in der Land­wirt­schaft; daher auch der Name.

Feld­bah­nen wur­den auch 1944 beim Bau der Roll­bah­nen ein­ge­setzt. Die Über­le­ben­den der KZ-Außenstelle Wall­dorf schil­der­ten häu­fig ihre schwe­ren Arbei­ten an und mit der Feldbahn.

Bei Ent­mu­ni­tio­nie­rungs­ar­bei­ten auf dem ehe­ma­li­gen Airbase-Gelände des Frank­fur­ter Flug­ha­fens wur­den sol­che Loren unter der Erde ent­deckt, genau in dem Bereich, in dem die unga­ri­schen Jüdin­nen damals gear­bei­tet haben. Die Loren datie­ren auch in diese Zeit (Pro­duk­tion die­ses Typs ca. 1940), d.h. die Wahr­schein­lich­keit, dass die ehe­ma­li­gen KZ-Häftlinge dar­aus den Kies, Sand und Zement für den Bau der Roll­bahn ent­la­den muss­ten, ist groß. Dies war eine extrem schwere Arbeit … 50kg schwere Zementsäcke

Eine die­ser völ­lig zer­drück­ten und ver­ros­te­ten Loren haben wir mit gro­ßer Unter­stüt­zung des Frank­fur­ter Feld­bahn­mu­se­ums wie­der restau­rie­ren kön­nen; die abschlie­ßen­den Arbei­ten über­nah­men Schüler*innen der Drei­eich­schule Lan­gen im Rah­men einer Projektwoche.

Sams­tag, den 11. Novem­ber 2023, 15 Uhr wer­den wir diese Lore als Teil des His­to­ri­schen Lehr­pfa­des (bei Tafel 9 = Thema Arbeit) eröff­nen. Dies wer­den wir in Anwe­sen­heit der Fami­lie einer der Über­le­ben­den tun — es sind die bei­den Töch­ter von Terez Mül­ler und ihre Töch­ter. Sie wer­den aus Stock­holm anreisen.

Sicher­lich ist es eine schöne Geste, wenn Sie/ihr an die­sem Tag eine Blume mit­bringt und sie ent­we­der dort bei der Lore nie­der­legt oder anschlie­ßend im Horváth-Zentrum.

Wo ist die Familie Blach?”

Vor­trag mit Musik im Horváth-Zentrum Familie-Jürges-Weg 1, 64546 Mörfelden-Walldorf

Sams­tag, den 21. Okto­ber 2023 um 17.00 Uhr 

 Eine Spu­ren­su­che — prä­sen­tiert von Frau Frie­de­rike Fech­ner, von ihr selbst auf dem Cello und von Jens-Uwe Popp auf der Gitarre mit pas­sen­der Musik begleitet. 

Es geht an die­sem Tage um die Recher­che zur Geschichte eines jüdi­schen Hau­ses in Stral­sund, die klein­tei­lige Suche in ver­schie­de­nen Län­dern, Spu­ren der Ver­fol­gung und Ermor­dung und schließ­lich auch der Zusam­men­füh­rung vie­ler Fami­li­en­mit­glie­der, die bis dahin nichts von­ein­an­der wussten.

Im Anschluss an diese Prä­sen­ta­tion wer­den Fra­gen zur Auf­ar­bei­tung der jüdi­schen Geschichte in Ost und West the­ma­ti­siert und natür­lich auch die Lage des Anti­se­mi­tis­mus heute. Wel­che Mög­lich­kei­ten haben wir, heute einem zuneh­mend rech­ten Gedan­ken­gut ent­ge­gen zu wirken?

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Die Ver­an­stal­tung wird von dem Bun­des­pro­gramm “Demo­kra­tie leben” geför­dert. Der lokale Part­ner die­ses Pro­gram­mes ist die Stadt Mörfelden-Walldorf.

Thema: Alltagsrassismus:

““Unmensch­lich­keit mit Mensch­lich­keit begegnen.”

Foto: Tanja Valérien

Lesung und Gespräch mit 110 Schüler*innen aus drei Schu­len der Region:

Frei­tag, 30. Juni 2023, 9:30–11:00

Stadt­ver­ord­ne­ten­sit­zungs­saal im Rat­haus Wall­dorf, Flug­ha­fen­straße 37, 64546 Mörfelden-Walldorf

Unser Gast:

Flo­rence Brokowski-Shekete, erste schwarze Schul­amts­di­rek­to­rin in Deutschland

Frau Shekete-Borowski, erste schwarze Schul­amts­di­rek­to­rin in Deutsch­land, ist zum Gespräch, Dis­kus­sion und Lesung ihrer bei­den Bücher ein­ge­la­den: „Mist, die ver­steht mich ja! Aus dem Leben einer Schwar­zen Deut­schen“ (2020) und „Raus aus den Schub­la­den! Meine Gesprä­che mit Schwar­zen Deut­schen“ (2022).

Oberstufenschüler*innen aus drei ver­schie­de­nen Schu­len haben sich im Vor­hin­ein auf die The­ma­tik vor­be­rei­tet, haben jeweils Aus­züge aus ihren Büchern gele­sen, dar­aus Fra­gen ent­wi­ckelt und dies in eine Bezie­hung gesetzt zu eige­nen Erfah­run­gen und/oder Beob­ach­tun­gen zum Thema „All­tags­ras­sis­mus heute“.

Das Pro­jekt soll Schüler*innen ermu­ti­gen über eigene Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen zu spre­chen, erfah­rene Dis­kri­mi­nie­rung nicht mehr als eigene Min­der­wer­tig­keit wahr­zu­neh­men, son­dern als Aus­druck des Bewusst­seins der Dis­kri­mi­nie­ren­den, die den Grund­sät­zen unse­rer Ver­fas­sung widerspricht:

„Nie­mand darf wegen sei­nes Geschlech­tes, sei­ner Abstam­mung, sei­ner Rasse, sei­ner Spra­che, sei­ner Hei­mat und Her­kunft, sei­nes Glau­bens, sei­ner reli­giö­sen oder poli­ti­schen Anschau­un­gen benach­tei­ligt oder bevor­zugt wer­den. …“ (Art 3, Abs. 3, GG)

In die­sem Sinne kann viel­leicht die sehr stark und selbst­be­wusst auf­tre­tende Flo­rence Shekete-Borowski ein posi­ti­ves Vor­bild, Mut­ma­che­rin und Anre­gung für die Schüler*innen sein.

Dies ist ein gemein­sa­mes Pro­jekt der Margit-Horváth-Stiftung in Koope­ra­tion mit der Ricarda-Huch-Schule Drei­eich, der Dreieich-Schule Lan­gen und der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf.

Da sich bereits über 100 Schüler*innen für die Ver­an­stal­tung ange­mel­det haben, kön­nen lei­der nur noch ein­zelne Erwach­sene zusätz­lich daran teil­neh­men. Wir freuen uns, wenn Sie diese Gele­gen­heit wahr­neh­men, bitte aber drin­gend um Anmel­dung unter: info@margit-horvath.de oder: 06105/406.33.77

Wir dan­ken sehr herz­lich unse­ren Förderern:

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Pres­se­be­richt …

“Wir helfen, wo Andere wegschauen.”

1,2 Mil­lio­nen Essen ver­teil­ten die „Stree­tAn­gel“ an Obdach­lose in den letz­ten zehn Jahren.

„Wir hel­fen, wo andere weg­schauen,“ so lau­tet das Motto der „StreetAngel.“

Podi­ums­ge­spräch: 22. Juni 2023, 19 Uhr

mit Sabi Uskhi und sei­nem Mit­ar­bei­ter Vasi­lios Tsa­rouchas (ehem. Obdach­lo­ser) im Horváth-Zentrum — Mode­ra­tion: Ulrike Holler

Jeden Sonn­tag 16 Uhr ver­tei­len Ehren­amt­li­che von „Stree­tAn­gel“ gutes war­mes Essen im Frank­fur­ter Bahn­hof­vier­tel an Obdach­lose. War­te­schlan­gen bil­den sich schon lange, bevor der LKW von „Stree­tAn­gel“ kommt.

Im Frankfurter Bahnhofsviertel - jeden Sonntag um 16 Uhr.
Im Frank­fur­ter Bahn­hofs­vier­tel — Ecke Mosel– und Nid­da­straße — ste­hen sie jeden Sonn­tag um 16 Uhr.

Das Essen wird reihum von ver­schie­de­nen renom­mier­ten Frank­fur­ter Gast­stät­ten gekocht und kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt. Zudem gibt es Brot, Obst, Salat, Snacks, Hygie­ne­ar­ti­kel, Tee, Kaf­fee, Was­ser und Kos­me­tik­ar­ti­kel. Auch das ist alles gespen­det. Kein Nach­weis der eige­nen Bedürf­tig­keit ist not­wen­dig, kein Papier­kram, keine Büro­kra­tie. Man kommt ein­fach und bekommt.

Wer hatte die Idee, in der eige­nen Frei­zeit eine sol­che Initia­tive auf­zu­zie­hen? Was war der Anlass? Was bedeu­tet dies heute für ihn? Wie fand er Ehren­amt­li­che, die hier mit­ar­bei­ten? Was bedeu­tet diese Arbeit für ihn und seine Mitarbeiter*innen? Wie schafft es Sabi Uskhi, dass so viele Frank­fur­ter Restau­rants und Läden spen­den? Und das jede Woche … immer reihum.

Was bedeu­ten die „Stree­tAn­gel“ für die Obdach­lo­sen im Frank­fur­ter Bahn­hofs­vier­tel? Ein ehe­ma­li­ger Obdach­lo­ser, heute Mit­ar­bei­ter von Stree­tAn­gel, berich­tet aus eige­ner Erfah­rung davon. Hun­derte war­ten jeden Sonntag …

Die ehren­amt­li­chen Mitarbeiter*innen ach­ten auf eine gerechte Ver­tei­lung, schlich­ten Streit und sind Ansprech­part­ner für die meist ver­ein­sam­ten Menschen.

Pres­se­be­richte …

Roger Waters Konzert Protest

“Ver­eint gegen Antisemitismus”

Der Auf­ruf der Frank­fur­ter Jüdi­schen Gemeinde, unter­zeich­net u.a. auch von der Margit-Horváth-Stiftung.

Am 28. Mai will Roger Waters in der Frank­fur­ter Fest­halle im Rah­men sei­ner Euro­pa­tour­nee ein Kon­zert geben. Über­all wird Pro­test gegen seine Auf­tritte laut. Der Musi­ker ver­brei­tet seit Jah­ren anti­se­mi­ti­sche Hetze, ver­gleicht die israe­li­sche Poli­tik mit Nazi-Deutschland, klei­det sich selbst gerne mit schwar­zem Leder­man­tel und rot­wei­ßer Arm­binde. Der Anklang an NS-Symbolik ist dabei unüber­seh­bar. Oft fliegt eine große auf­blas­bare Sau mit Juden­stern und Dol­lar­zei­chen über dem Publi­kum; der­zeit ist der Stern durch die Namen israe­li­scher Fir­men ersetzt.

Die Medien berich­ten der­zeit lau­fend dar­über. Aus­ge­wählt haben wir hier eine län­gere Stel­lung­nahme der renom­mier­ten Ama­deu Anto­nio Stif­tung und einen Arti­kel der Wochen­zei­tung ZEIT. Seit Beginn des völ­ker­rechts­wid­ri­gen Angriffs­krie­ges gegen die Ukraine tritt Roger Waters zudem auch immer wie­der als Put­in­ver­ste­her auf und bezeich­net statt­des­sen die USA als Aggressor.

Ein sol­ches Kon­zert soll nun auch noch in der Frank­fur­ter Fest­halle statt­fin­den? An dem Ort, an dem nach der Reichs­po­grom­nacht 1938 ca. 3.000 Frank­fur­ter Juden fest­ge­hal­ten, ernied­rigt, miss­han­delt und von hier aus in Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger depor­tiert wur­den! Dage­gen pro­tes­tiert auch die Margit-Horváth-Stiftung vehe­ment — gemein­sam mit der Jüdi­schen Gemeinde Frank­furt sowie vie­len zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen Frank­furts und der Rhein-Main-Region.

Wir rufen daher dazu auf, am 28. Mai 2023 ab 16 Uhr an der Pro­test­kund­ge­bung vor der Fest­halle teilzunehmen:

Hier gilt es ein deut­li­ches Zei­chen zu setzen!

Die “Woche der Mei­nungs­frei­heit” 2023 — Wir sind dabei!

Auch die­ses Jahr betei­ligt sich die Margit-Horváth-Stiftung wie­der an der „Woche der Mei­nungs­frei­heit” mit täg­li­chen Arti­keln zur Situa­tion der Presse– und Mei­nungs­frei­heit in ein­zel­nen Ländern.

Wir begin­nen am 3. Mai mit einem Bericht zum Iran. Ali Sad­re­z­a­deh greift dabei ein­zelne Frauen her­aus, die als Jour­na­lis­tin­nen und/oder Akti­vis­tin­nen eine zutiefst ein­drucks­volle Zivil­cou­rage zei­gen. Sei­nen Bei­trag lesen Sie jetzt hier. Unser zwei­ter Bei­trag schil­dert die Situa­tion in Hong­kong nach der Ein­füh­rung des “Natio­na­len Sicher­heits­ge­set­zes” — was bedeu­tet dies heute für die Kämpfer*innen für Demo­kra­tie und Mei­nungs­frei­heit in die­ser bis 2020 so enga­gier­ten Stadt? Auch die­ser Bei­trag ist wei­ter­hin auf der Home­page in vol­ler Länge hier verfügbar.

Zudem hat­ten wir her­vor­ra­gende Bei­träge über die Lage in Nepal, Myan­mar, Afgha­nis­tan und Pakis­tan. Auch sie sind natür­lich alle wei­ter­hin verfügbar.

Aung San Suu Kyi, Vorsitzende der NLD, im Wahlkampf in ihrem Wahlkreis Khamu, Yangon Oktober 2015.
Der Myanmar-Bericht.
Hier: Aung San Suu Kyi.
Ein Foto aus unserem Nepal-Bericht: Demons­tra­tion von Dalit-Frauen vor Kom­mu­nal­wah­len, 2017
Der Nepal-Bericht. Hier: Demons­tra­tion von indi­ge­nen Dalit-Frauen. “Dalit” heißt: unterdrückt.
Der Bericht über Afghanistan. Hier: Proteste in Kabul gegen das Universitätsverbot für Frauen.
Der Afghanistan-Bericht. Hier: Pro­teste in Kabul gegen das Uni­ver­si­täts­ver­bot für Frauen.
Die Bücherverbrennung in Berlin, 10. Mai 1933
Die Bücher­ver­bren­nung in Ber­lin, 10. Mai 1933

Jedes Jahr brin­gen wir selbst­ver­ständ­lich am 10. Mai einen Bei­trag zur Bücher­ver­bren­nung; die Arti­kel aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren fin­den Sie hier 2021 und 2022. wegen des 90. Jah­res­ta­ges brin­gen wir die­ses Jahr zwei Arti­kel zu die­sem Thema. Der erste Bei­trag, den wir zu die­sem Thema ver­öf­fent­lich­ten, steht nun in vol­ler Länge hier, der zweite Bei­trag behan­delt Rück­bli­cke und Fra­gen zur Bedeu­tung der Bücher­ver­bren­nung und wie ein Geden­ken daran heute aus­se­hen kann bzw. sollte.

Wir dan­ken dem Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels für die Initi­ie­rung der “Woche der Mei­nungs­frei­heit” und wer­den uns gerne auch 2024 wie­der daran betei­li­gen. Und ein dank an alle Autor*innen sowie den so vie­len inter­es­sier­ten Leser*innen.



Ungleichheit erfahren” — ein ganztägiger Workshop für Pädagog*innen

Diens­tag, 23. Mai 2023 im Rah­men der Akti­ons­wo­che “Stadt der Kin­der­rechte”,

Ort: IGS Nor­dend, Frank­furt, Hartmann-Ibach-Str. 54 — 58

Die Ich-Erzählerin, selbst auf­ge­wach­sen in Frankfurt-Höchst erin­nert sich an die Fer­ti­gungs­hal­len, in denen der (deut­sche) Vater tag­ein, tag­aus Alu­mi­ni­um­ble­che beizte. Und sie erin­nert sich an die (tür­ki­sche) Mut­ter, deren Frei­heits­drang in der Enge einer west­deut­schen Arbei­ter­woh­nung erstickte, ehe sie in einem kur­zen Auf­be­geh­ren die Kof­fer packte und die Toch­ter beim trin­ken­den Vater ließ. Sie beschreibt ein­drucks­voll den frü­hen Schul­ab­bruch und die Anstren­gung, im zwei­ten Anlauf Ver­säum­tes nach­zu­ho­len, an die Scham und Angst – zuerst davor, nicht zu beste­hen, dann davor, als Auf­stei­ge­rin auf ihren Platz zurück­ver­wie­sen zu werden.

Die­ses Buch neh­men wir zum Aus­gangs­punkt für unse­ren Work­shop, in dem es darum geht, anknüp­fend an ein­zelne Sze­nen zum eige­nen All­tag zu kom­men, zu kon­kre­ten Situa­tio­nen in der Schule, der Kita, dem Eltern­haus oder auch der The­ra­pie. Expert*innen aus allen vier Berei­chen beschrei­ben in kur­zen Impuls­re­fe­ra­ten Bei­spiele aus ihrem All­tag, beschrei­ben ihre Wahr­neh­mun­gen, ihre Reak­ti­ons– und Hand­lungs­wei­sen sowie die beob­ach­tete Fol­ge­wir­kung für den Ein­zel­nen und die Gruppe. Alle Bei­träge wer­den von den Teilnehmer*innen kri­tisch hin­ter­fragt und diskutiert.

Der Work­shop beginnt mit einer sze­ni­schen Lesung wich­ti­ger Pas­sa­gen des Buches, vor­ge­tra­gen von der Frank­fur­ter Schau­spie­le­rin Bar­bara Englert.

Rück­fra­gen und Anmel­dung (ist erfor­der­lich) bitte unter info@margit-horvath.de

Orga­ni­siert von der Margit-Horváth-Stiftung in Koope­ra­tion mit GEW Hes­sen LEA, Ver­band Bina­tio­na­ler Fami­lien und Part­ner­schaf­ten, Kin­der­büro Frank­furt und IGS Nordend.

Neuerscheinung des Buches:“FRIDA — auf der Suche nach meiner verfolgten Großmutter”

Lesung mit der Auto­rin Nina Grünfeld

Geschlos­sene Ver­an­stal­tung für Oberstufenschüler*innen aus Anlass des Holo­caust­ge­denk­ta­ges, 27. Januar 2023, 10 Uhr, Horváth-Zentrum Mörfelden-Walldorf, Familie-Jürges-Weg 1

Eine Neu­er­schei­nung des Schöff­ling­ver­la­ges anläss­lich des Holo­caust­ta­ges 2023.

Frida Grün­feld, geb. im Sep­tem­ber 1908 in dem klei­nen unga­ri­schen Dorf Lelesz, war eine der 1.700 Jüdin­nen, die 1944 in der KZ-Außenstelle Wall­dorf inhaf­tiert waren. Sie baute, wie die ande­ren Gefan­ge­nen, Roll­bah­nen für den damals mili­tä­risch genutz­ten Frank­fur­ter Flug­ha­fen. Ende Novem­ber wur­den die Häft­linge in das KZ Ravens­brück wei­ter­de­por­tiert und dort bei Kälte in einem unbe­heiz­ten Zelt unter­ge­bracht. Frida wurde wenig spä­ter ermor­det. Ihr Name steht auf einer der Todes­lis­ten (“Mittwerda-Liste”). Sie über­lebte die KZ-Haft nicht.

1932 hatte Frida in Bra­tis­lava einen Sohn, Bert­hold, gebo­ren, ihn aber schon wenige Tage nach der Geburt an die dor­tige jüdi­sche Gemeinde gege­ben. Sie konnte sich ein Leben mit ihrem Sohn nicht vor­stel­len. Frida war eine Prostituierte.

Ihr klei­ner Sohn Bert­hold wurde bei Kriegs­be­ginn zum Schutz vor den Nazis nach Nor­we­gen gebracht und kurz vor dem dor­ti­gen Ein­marsch der Wehr­macht (1940) heim­lich wei­ter nach Schwe­den in ein Wai­sen­haus trans­fe­riert. Bert­hold Grün­feld über­lebte, ging zurück nach Nor­we­gen und wurde spä­ter einer der bedeu­tends­ten Psych­ia­ter des Landes.

Von sei­ner Mut­ter wusste er nichts. Bis seine Toch­ter, Nina Fri­de­rike, anfing zu recher­chie­ren. Ihre Recher­che und die Spu­ren, die sie im Laufe ihrer lang­jäh­ri­gen Suche fand, beschreibt sie ein­drucks­voll im jewei­li­gen his­to­ri­schen und poli­ti­schen Kon­text. Durch Archive fand sie Ver­hör­ak­ten und Gerichts­do­ku­mente, die Hin­weise und Infor­ma­tio­nen ent­hüll­ten, und sie erfuhr, wie sich das Netz immer enger um Frida zusammenzog.

Pres­se­be­richte …

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Am Abend des 26. Januar ist Nina Grün­feld um 19 Uhr in der Frank­fur­ter “Denk­bar” zu Gast (Nor­dend, Spohr­straße 46) Wei­tere Infos dazu fin­den Sie hier. Vor­he­rige Anmel­dung ist in der “Denk­bar” erforderlich.

Bei bei­den Ver­an­stal­tun­gen wird der viel­fach aus­ge­zeich­nete Über­set­zer Ulrich Son­nen­berg die ent­spre­chen­den Pas­sa­gen lesen. Frau Grün­feld wird für Fra­gen und wei­tere Erläu­te­run­gen (eng­lisch) gerne zur Ver­fü­gung stehen.

Wir dan­ken NORLA, der Agen­tur für nor­we­gi­schen Lite­ra­tur im Aus­land, für ihre freund­li­che Unter­stüt­zung der bei­den Veranstaltungen.

Während einer größeren Erkrankung 1977 schrieb Magda Hollander-Lafon ihr erstes Buch, in dem sie Aspekte ihrer Erfahrungen in den KZs beschreibt.
Wäh­rend einer grö­ße­ren Erkran­kung 1977 schrieb Magda Hollander-Lafon ihr ers­tes Buch, in dem sie Aspekte ihrer Erfah­run­gen in den KZs beschreibt.

Magda Hollander-Lafon ca. zwei Jahre nach der Befreiung; ca. 1947
Magda Hollander-Lafon ca. zwei Jahre nach der Befrei­ung; ca. 1947

Soufle sur la braise, veröffentlicht 1997.
Sou­fle sur la braise, ver­öf­fent­licht 1997.

Vier Stückchen Brot von Magda Hollander-Lafon, 2013.
Vier Stück­chen Brot von Magda Hollander-Lafon, 2013.

In Çanakkale fotografiert Maria Pourbakhshi den Blick übers Mittelmeer Richtung EU. Hier wartet und hofft sie lange Zeit - ohne Erfolg.
In Çan­ak­kale foto­gra­fiert Maria Pour­bakhshi den Blick übers Mit­tel­meer Rich­tung EU. Hier war­tet und hofft sie lange Zeit — ohne Erfolg.

Busmantsi, ein bulgarisches Gefängnis für illegale Flüchtlinge, in dem Maria unter grauenvollen Bedingungen lange Zeit festgehalten wurde.
Bus­mantsi, ein bul­ga­ri­sches Gefäng­nis für ille­gale Flücht­linge, in dem Maria unter grau­en­vol­len Bedin­gun­gen lange Zeit fest­ge­hal­ten wurde.

Maria Pourbakhshi hat 2023 ihr Examen als Krankenschwester abgelegt.
Maria Pour­bakhshi hat 2023 ihr Examen als Kran­ken­schwes­ter abgelegt.

1944 war Alice Lipmann 24 Jahre. Sie musste an den Loren arbeiten von morgens bis abends.
1944 war Alice Lip­mann 24 Jahre. Sie musste an den Loren arbei­ten von mor­gens bis abends.

Christian Felten schlägt mit dem Hammer die größten Beulen aus der Lore.
Chris­tian Fel­ten schlägt mit dem Ham­mer die größ­ten Beu­len aus der Lore.

Schüler*innen bürsten sorgfältig den Rost von der Lore.
Schüler*innen bürs­ten sorg­fäl­tig den Rost von der Lore.

 

Friederike Fechner am Cello
Frie­de­rike Fech­ner am Cello

 

Frau Fechner während ihres Vortrages Im Horváth-Zentrum.
Frau Fech­ner wäh­rend ihres Vor­tra­ges Im Horváth-Zentrum.

 

Mit der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich arbeiten wir seit Jahren eng zusammen, haben daher auch bereits einen sehr effektiven Kooperationsvertrag mit ihr geschlossen.
Mit der Ricarda-Huch-Schule in Drei­eich arbei­ten wir seit Jah­ren eng zusam­men, haben daher auch bereits einen sehr gut funk­tio­nie­ren­den Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit ihr geschlossen.

Auch mit der Dreieich-Schule Langen gibt  es jeden Jahr viele gute gemeinsame Projekte zum Thema Geschichte und Fragen der Diskriminierung heute.
Auch mit der Dreieich-Schule Lan­gen gibt es jeden Jahr viele gute gemein­same Pro­jekte zum Thema Geschichte und Fra­gen der Dis­kri­mi­nie­rung heute.

Und die Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf liegt uns natürlich ganz besonders am Herzen. Seit Jahrzehnten sind wir miteinander verbunden.
Und die Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf liegt uns natür­lich ganz beson­ders am Her­zen. Seit Jahr­zehn­ten sind wir mit­ein­an­der verbunden.

 

 

Sabi Uskhi, ein außergewöhnlich engagierter Mann, verkörpert förmlich die StreetAngel. Er war der Initiator und ist heute noch Motor dieser phantastischen Organisation „StreetAngel.“
Er ist eigentlich hauptberuflich Personal Trainer und Heilpraktiker. Die „StreetAngel“ organisiert er und seine Crew „nebenbei“.
Sabi Uskhi, ein außer­ge­wöhn­lich enga­gier­ter Mann, ver­kör­pert förm­lich die Stree­tAn­gel. Er war der Initia­tor und ist heute noch Motor die­ser phan­tas­ti­schen Orga­ni­sa­tion „Stree­tAn­gel.“ Er ist eigent­lich haupt­be­ruf­lich Per­so­nal Trai­ner und Heil­prak­ti­ker. Die „Stree­tAn­gel“ orga­ni­siert er und seine Crew „nebenbei“.

 

Vasi­lios Tsa­rouchas, ehemals Obdachloser, heute in tragender Funktion bei den "StreetAngel" - bei der Lagerverwaltung, der Verteilung der Essen und vielen anderen Arbeiten. Er und Sabi gingen einst in die gleiche Grundschulklasse. Ein großes Vertrauen verbindet die Beiden.
Vasi­lios Tsa­rouchas, ehe­mals Obdach­lo­ser, heute in tra­gen­der Funk­tion bei den “Stree­tAn­gel” — bei der Lager­ver­wal­tung, der Ver­tei­lung der Essen und vie­len ande­ren Arbei­ten. Er und Sabi gin­gen einst in die glei­che Grund­schul­klasse. Ein gro­ßes Ver­trauen ver­bin­det die Beiden.

 

 

 

"Unmenschlichkeit beginnt mit Worten" - Transparent zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938
“Unmensch­lich­keit beginnt mit Wor­ten” — Trans­pa­rent zum Geden­ken an die Reichs­po­grom­nacht 1938

 

Gedenktafel der Frankfurter Festhalle in Erinnerung an die 3.000 Juden, die im November 1938 dort festgealten und misshandelt wurden.
Gedenk­ta­fel der Frank­fur­ter Fest­halle in Erin­ne­rung an die 3.000 Juden, die im Novem­ber 1938 dort fest­ge­al­ten und miss­han­delt wurden.

 

 

Mit ihrem Tod wird Mahsa Amini im Herbst zum Symbol für einen breiten Frauenwiderstand und Massenproteste in ganz Iran. Die brutale Gewalt, die sie erfuhr, will man/frau nun nicht mehr hinnehmen. Es kommt zu den längsten Protesten gegen das Regime im Iran seit 1979. Den Bericht lesen Sie hier.
Mit ihrem Tod wird Mahsa Amini im Herbst zum Sym­bol für einen brei­ten Frau­en­wi­der­stand und Mas­sen­pro­teste in ganz Iran. Den Bericht lesen Sie hier.

Joshua Wong and Nathan Law vor dem Hongkonger Gerichtsgebäude 2015. Den Beitrag über Hongkong finden Sie jetzt hier
Jos­hua Wong and Nathan Law vor dem Hong­kon­ger Gerichts­ge­bäude 2015. Den Bei­trag über Hong­kong fin­den Sie jetzt hier.

Pakistanische Schüler*innen in Rabwah (Chenab Nagar). Unseren Bericht über Pakistan lesen Sie jetzt hier.
Pakis­ta­ni­sche Schüler*innen in Rab­wah (Chenab Nagar). Unse­ren Bericht über Pakis­tan lesen Sie jetzt hier.

 

Der Workshop findet im Rahmen des Frankfurter Kinderbüros "Stadt der Kinder". Wir bedanken uns sehr herzlich für für ihre ideelle und fananzielle Unterstützung.
Der Work­shop fin­det im Rah­men des Frank­fur­ter Kin­der­bü­ros “Stadt der Kin­der”. Wir bedan­ken uns sehr herz­lich für für ihre ide­elle und fanan­zi­elle Unterstützung.

Deniz Ohde (geb. 1988 in Frankfurt) erhielt für ihren 2020 erschienenen Roman "Streulicht" den "aspekte" Literaturpreis. Das Buch wurde 2023 ausgewählt für die Aktionswoche "Frankfurt liest ein Buch."
Deniz Ohde (geb. 1988 in Frank­furt) erhielt für ihren 2020 erschie­ne­nen Roman “Streu­licht” den “aspekte” Lite­ra­tur­preis. Das Buch wurde 2023 aus­ge­wählt für die Akti­ons­wo­che “Frank­furt liest ein Buch.”

Barbara Englert (geb. 1960 in Frankfurt) ist Regisseurin, Schauspielerin und Autorin. In mehreren Projekten erarbeitete sie sehr erfolgreich mit sog. Bildungsfernen Jugendlichen klassische Theaterstücke.
Bar­bara Eng­lert (geb. 1960 in Frank­furt) ist Regis­seu­rin, Schau­spie­le­rin und Auto­rin. In meh­re­ren Pro­jek­ten erar­bei­tete sie sehr erfolg­reich mit sog. Bil­dungs­fer­nen Jugend­li­chen klas­si­sche Theaterstücke.

 

Nina Grünfeld, Autorin des Buches. Sie lebt in Oslo, ist Filmregisseurin und Professorin an der Fachhochschule.
Nina Grün­feld, Auto­rin des Buches. Sie lebt in Oslo, ist Film­re­gis­seu­rin und Pro­fes­so­rin an der Fachhochschule.

Berthold Grünfeld, Fridas Sohn und Ninas Vater. Er besaß kein Foto von seiner Mutter, erinnerte sich nur sehr schemenhaft an ihr Aussehen. Er wusste nichts von ihrer KZ-Haft, vermutete, dass sie als Jüdin ermordet wurde. Doch er wusste nichts.
Bert­hold Grün­feld, Fri­das Sohn und Ninas Vater. Er besaß kein Foto von sei­ner Mut­ter, erin­nerte sich nur sehr sche­men­haft an ihr Aus­se­hen. Er wusste nichts von ihrer KZ-Haft, ver­mu­tete, dass sie als Jüdin ermor­det wurde. Doch er wusste nichts.

Unterschrift von Frida Grünfeld; ihren Vornamen hat sie selbst ins Tschechische übertragen. Erst nach jahrelangem Suchen fand Nina diese authentische Spur ihrer Großmutter in einem Polizeiprotokoll. Eine Reproduktion davon befindet sich heute neben der Eingangstüre des Horváth-Zentrums.
Unter­schrift von Frida Grün­feld; ihren Vor­na­men hat sie selbst ins Tsche­chi­sche über­tra­gen. Erst nach jah­re­lan­gem Suchen fand Nina diese authen­ti­sche Spur ihrer Groß­mut­ter in einem Poli­zei­pro­to­koll. Eine Repro­duk­tion davon befin­det sich heute neben der Ein­gangs­türe des Horváth-Zentrums.

 

Startseite des "World University Service", abergerufen 2. August 2022
Start­seite des “World Uni­ver­sity Ser­vice”, aber­ge­ru­fen 2. August 2022

 

“Die Taliban müssen die Rechte von Frauen anerkennen” und “Gleichheit für Männer und Frauen führt zur Entwicklung von Afghanistan” und rechts “Brot, Arbeit, Freiheit, politische Beteiligung” steht auf den Plakaten dieser afghanischen Frauen. Mutig demonstrieren sie in Kabul , Oktober 2021.
“Die Tali­ban müs­sen die Rechte von Frauen aner­ken­nen” und “Gleich­heit für Män­ner und Frauen führt zur Ent­wick­lung von Afgha­nis­tan” und rechts “Brot, Arbeit, Frei­heit, poli­ti­sche Betei­li­gung” steht auf den Pla­ka­ten die­ser afgha­ni­schen Frauen. Mutig demons­trie­ren sie in Kabul , Okto­ber 2021.

 

Márta Radnai,1946
Márta Radnai,1946

 

Postkarte von Kolozs­vár (rumän. Cluj dtsch. Klau­senburg), 1940/41
Post­karte von Kolozs­vár (rumän. Cluj), 1940/41

 

Links (mit Türmen): die neologe (reformerische) Synagoge von Cluj.
Links (mit Tür­men): die neo­loge (refor­me­ri­sche) Syn­agoge von Cluj. Die­ser Gemeinde gehörte auch Márta an.

 

Hexenverbrennung in Derenburg am Harz. Illustration aus Flugblatt, Nürnberg, 1555.
Hexen­ver­bren­nung in Deren­burg am Harz. Illus­tra­tion aus Flug­blatt, Nürn­berg, 1555.

 

Peter Gbiorczyk: Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert, Düren 2021
Peter Gbi­orczyk: Zau­ber­glaube und Hexen­pro­zesse in der Graf­schaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahr­hun­dert, Düren 2021

 

Malak, 10 Jahre alt, während eines Kinderfestes im Kinderhaus Griesheim, 1. Juni 2022.
Malak, 10 Jahre alt, wäh­rend eines Kin­der­fes­tes im Kin­der­haus Gries­heim, 1. Juni 2022.

 

Sara, 9 Jahre alt, Schülerin der dritten Klasse der Boehle Schule in Griesheim.
Sara, 9 Jahre alt, Schü­le­rin der drit­ten Klasse der Boehle Schule in Griesheim.

 

Hiba während eines Tanzes beim Kinderfest im Kinderhaus Griesheim, 1. Juni 2022.
Hiba wäh­rend eines Tan­zes beim Kin­der­fest im Kin­der­haus Gries­heim, 1. Juni 2022.

 

Katrin Himmler beginnt ihre Präsentation "Rassismus ohne Rassen" (Ethnopluralismus).
Kat­rin Himm­ler beginnt ihre Prä­sen­ta­tion “Ras­sis­mus ohne Ras­sen” (Ethnopluralismus).

 

Unser Horváth Zentrum, der Ort der Veranstaltung.
Unser Hor­váth Zen­trum, der Ort der Veranstaltung.

 

"Himmler privat - Briefe eines Massenmörders" von Katrin Himmler und Michael Wildt, 2016.
“Himm­ler pri­vat — Briefe eines Mas­sen­mör­ders” von Kat­rin Himm­ler und Michael Wildt, 2016.

 

Protest an der Universität Kalkutta gegen das neue Staatsbürgerschaftsgesetz. U.a. der Deutschlandfunk berichtet dazu im Jan. 2020.
Pro­test an der Uni­ver­si­tät Kal­kutta gegen das neue Staats­bür­ger­schafts­ge­setz. Zu unse­rem Bericht über die Mei­nungs­frei­heit in Indien kom­men Sie hier.

 

Zum Bericht über die russ. NGO klicken Sie hier.
Zum Bericht über die russ. NGO kli­cken Sie hier.

 

Ägyptische Journalist*innen protestieren in Kairo nach Verhaftungen und Razzia, Mai 2016. zum Beitrag kommen Sie hier.
Ägyp­ti­sche Journalist*innen pro­tes­tie­ren in Kairo nach Ver­haf­tun­gen und Raz­zia, Mai 2016. Zum Bei­trag kom­men Sie hier.

 

Heinrich Heine (1797-1856), Gemälde von Moritz David Oppenheim, 1831.  Berühmt ist sein Zitat: "Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Heine formulierte dies im frühen 19. Jh. in Bezug auf die Verbrennung des Koran und anderer arabischer Schriften in Spanien.
Hein­rich Heine (1797–1856), Gemälde von Moritz David Oppen­heim, 1831. Berühmt ist sein Zitat: “Das war ein Vor­spiel nur. Dort wo man Bücher ver­brennt, ver­brennt man auch am Ende Men­schen.” Heine for­mu­lierte dies im frü­hen 19. Jh. in Bezug auf die Ver­bren­nung des Koran und ande­rer ara­bi­scher Schrif­ten in Spanien.

 

Die 12-jährige Trude wurde in Sobi­bor ermor­det. Ihr gehörte die Puppe.

 

Ein nie­der­län­di­scher Juden­stern auf den Glei­sen, die in der Aus­stel­lung zum Asche­hü­gel von Sobi­bor führen.

 

Eva Sze­pesi wäh­rend ihrer Lesung am 27. Januar im Hor­váth Zen­trum. Als 12 jäh­rige wurde sie in Ausch­witz befreit.

 

Sal­men Gra­dow­ski war im KZ Auschwitz-Birkenau Mit­glied des Son­der­kom­man­dos. Er schrieb über die Arbeit, die er in den Gas­kam­mern und Kre­ma­to­rien leis­ten musste.

 

Mit einem Last­wa­gen wur­den 34 junge Frauen der KZ Außen­stelle Wall­dorf Anfang Okto­ber 1944 abtrans­por­tiert und erschos­sen. Namens­kar­ten mit bio­gra­fi­schen Details erin­nern zwi­schen den alten Back­stei­nen des Lagers an jede Ein­zelne von ihnen.

 

Agnes Bühel war 18 Jahre alt, als sie in Wall­dorf inhaf­tiert war.

 

Ihre Schwes­ter Rózsi war damals eben­falls hier inhaf­tiert. Beide gin­gen nach der Befrei­ung zurück in ihre Hei­mat­stadt Budapest.

 

Fin­ger­ab­druck von Frida Grün­feld. Sie wurde kurz vor der Befrei­ung des KZ Ravens­brück getö­tet. Von ihr exis­tiert kein Foto — nur die­ser Fin­ger­ab­druck. Ihre Enke­lin fand ihn nach 15-jähriger Suche in einem Archiv.

 

Unser ers­ter Bei­trag am 3. Mai war ein Por­trät über Can Dündar.  Den Bei­trag lesen Sie hier.

 

Unser Bei­trag am 4. Mai war ein Por­trät über Meşale Tolu Çorlu.Den Bei­trag lesen Sie hier.

 

Unser Bei­trag am 5. Mai war ein Por­trät über Sedig­heh Vas­maghi Den Bei­trag lesen Sie hier.

 

Vol­taire mit dem berühm­ten, ihn cha­rak­te­ri­sie­ren­den Zitat: „Er löste von den Augen der Völ­ker die Bande des Irr­tums.” Die per­sön­li­chen State­ments fin­den Sie hier.

 

Die Jour­na­lis­tin Kate­rina And­re­jewa wurde von einem Minsker Gericht zu zwei Jah­ren Straf­la­ger ver­ur­teilt. Ange­klagt wurde sie, weil sie zusam­men mit ihrer Kol­le­gin Darja Tschul­sowa eine oppo­si­tio­nelle Demons­tra­tion gedreht und per Livestream über­tra­gen hatte.

 

Die jüd. Volks­hoch­schule Frank­furt bie­tet Hebrä­isch– und Jiddisch-Sprachkurse an, Semi­nare über jüd. Reli­gi­ons­phi­lo­so­phie, Koch– und Tanz­kurse sowie zahl­rei­che Aus­flüge und online-Gespräche.

 

Der Frank­fur­ter Leh­rer Roberto Fabian lei­tet die jüd. Volks­hoch­schule und mode­riert auch die hier ange­kün­dig­ten online-Gespräche.

 

TuS Mak­kabi ist einer der größ­ten Sport­ver­eine Frank­furts mit über 2.000 akti­ven jüdi­schen und nicht­jü­di­schen Mit­glie­dern in 25 Abteilungen.

 

Diese aus unse­rer Sicht exzel­lente Home­page benannt zahl­rei­che kon­krete Bei­spiele, wie man auf anti­se­mi­ti­sche Äuße­run­gen im All­tag rea­gie­ren kann. Erar­bei­tet wurde sie von der ZEIT-Stiftung Ebe­lin und Gerd Bucerius in Koope­ra­tion mit vie­len ande­ren Organisationen.

 

Die 1988 in Frank­furt gegrün­dete jüdi­sche Volks­hoch­schule hat ihren Sitz im jüdi­schen Gemein­de­zen­trum. Ihre Ange­bote rich­ten sich an alle, die Inter­esse an jüdi­schem Leben, Kul­tur, Reli­gion und Phi­lo­so­phie haben.

 

Mel­den Sie Hass-Kommentare, die Sie im Inter­net Fin­den. Die Horváth-Stiftung unter­stützt die­ses Pro­gramm des Hess. Innen­mi­nis­te­ri­ums und eini­ger NGOs. Funk­tio­niert schnell und ein­fach — Das Mel­de­for­mu­lar fin­den Sie hier. Grund­sätz­li­ches zu die­sem Pro­gramm in die­sem Clip oder auch hier

 

Ver­an­stal­ter ist die Margit-Horváth-Stiftung in Koope­ra­tion mit:

 

… in Koope­ra­tion mit der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stelle Süd­hes­sen (adi­net) und deren enga­gier­ter Mit­ar­bei­te­rin Anja Ostrowski.

 

Daniel Neu­mann ist Rechts­an­walt. Seit 2006 ist er Direk­tor des Lan­des­ver­ban­des der Jüdi­schen Gemein­den in Hes­sen und seit 2017 auch Vor­sit­zen­der der Jüdi­schen Gemeinde Darm­stadt. Daniel Neu­mann gehört zahl­rei­chen Gre­mien an: So ist er z.B. Rich­ter des Schieds­ge­richts beim Zen­tral­rat der Juden in Deutsch­land. In Hes­sen ist er u.a. Mit­glied des Rund­funk­ra­tes des Hes­si­schen Rundfunks.

 

 

 

Bern­hard Brehl  (1941 — 2020)
“Er war eine beein­dru­ckende Per­sön­lich­keit,” beschreibt ihn die Jour­na­lis­tin Ursula Friedrich.

 

B. Brehl spricht vor dem Abschieds­es­sen mit ehem. Inhaf­tier­ten der KZ-Außenstelle Wall­dorf und deren Ange­hö­ri­gen, 2014

 

 

“Der Opti­mis­mus bleibt ver­hal­ten.“
Aus: Freitags-Anzeiger vom 26. Sept. 2019

 

“Eine Abschie­bung ist unver­ant­wort­lich.“
Aus: Frank­fur­ter Neue Presse vom 24. Sept. 2019

 

Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Rechts­ex­tre­mis­mus­ex­perte Fabian Jellonnek

Wir über­las­sen der Neuen Rech­ten weder die öffent­li­chen Räume noch den öffent­li­chen Dis­kurs” — ein zen­tra­ler Slo­gan der Orga­ni­sa­tion “Achtsegel”.

Logo der Orga­ni­sa­tion “Acht­se­gel”, die vor allem Stra­te­gien gegen Hate-speech und rechts­po­pu­lis­ti­sche Pro­pa­ganda im Netz entwickeln.

 

Die Auto­bio­gra­phie des Obdach­lo­sen Richard Brox wurde zum Bestseller.

 

Gün­ter Wall­raff (li.) bit­tet Richard Brox um Insider-Informationen zu den unge­schrie­be­nen Regeln in der Szene der Obdachlosen.

 

Obdach­lo­ser in einer Not­un­ter­kunft in Düsseldorf.

 

Obdach­lo­sen­un­ter­kunft in Hannover.

 

Elea­nor Roo­se­velt, Akti­vis­tin und enga­gierte Mit­ver­fas­se­rin der Men­schen­rechts­er­klä­rung. Am 10. Dez. 1948 ver­kün­dete sie in Paris, dass die Men­schen­rechts­er­klä­rung ange­nom­men sei und diese nun “für Mil­lio­nen von Men­schen Hilfe, Weg­wei­ser und Inspi­ra­tion sein würde.”

 

Arti­kel 1 der All­ge­mei­nen Erklä­rung der Menschenrechte

 

 

 

Claus Leg­ge­wie

 

 

 

Lea Anthes bei den Vor­be­rei­tun­gen des Besuchs im Horváth-Zentrum.

 

Ein­ge­la­den zu die­sem Besuch waren unse­rer­seits Men­schen, mit denen wir in den letz­ten Jah­ren inten­siv er zusammen“wirkten.”

 

Cor­ne­lia Rüh­lig skiz­ziert kurz die Bio­gra­phien ein­zel­ner ehem. Inhaf­tier­ter des Wall­dor­fer Lagers und ver­weist dabei u.a. auch auf die bei­den Fotos von Miriam Hel­ler — im Dezem­ber 1942 ein opti­mis­ti­sches, hüb­sches 15-jähriges Mäd­chen, auf dem Foto 2,5 Jahre spä­ter im Juni 1945 sieht man sie als völ­lig gebro­chene junge Frau.

 

Myriam And­res, Geschichts­leh­re­rin der Ricarda-Huch-Schule Drei­eich, spricht über zahl­rei­che Pro­jekte, die sie mit ihren Schüler*innen bei der Horváth-Stiftung durch­führte — dar­un­ter auch mehr­fach Aus­gra­bungs­ar­bei­ten des nun über­bau­ten Küchen­kel­lers (Horváth-Zentrum).

 

Björn Ham­bur­ger, Geschichts­leh­rer und Ober­stu­fen­lei­ter der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf, betont die beson­dere Bedeu­tung, die die­ser his­to­ri­sche Ort für seine Schule und seine Schüler*innen besitzt. Diese Wir­kung könne mit kei­nem Lehr­buch und in kei­nem Schul­zim­mer erreicht werden.

 

Anisa Dön­mez spricht über das inter­na­tio­nale Radio­pro­jekt, an dem sie teil­nahm: Jugend­kul­tur in Teheran.

 

 

 

 

 

Es war mutig von der 15-jährigen Schü­le­rin aus uito, dass sie bei die­ser Ver­an­stal­tung spon­tan ihre Grund­hal­tung öffent­lich for­mu­lierte. Dies war ihr aber — trotz der eige­nen Scheu — ein gro­ßes Anliegen.

 

 

 

 

 

Gleich­zei­tig wurde die Tafel 14 am alten Stand­ort wie­der neu auf­ge­stellt.
Beschrie­ben wird auf die­ser Tafel, wie zer­stört viele der jun­gen KZ-Häftlinge am Ende des Krie­ges, am Tage der Befrei­ung waren. “Ich meine, wir waren im Inne­ren wie tot …” sagt die damals 16-jährige Szi­dó­nia Rosenberg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Junge Tehe­ra­ne­rin­nen in Jeans und mit Hijab, 2017.

 

Straße in Tehe­ran mit Blick auf die schnee­be­deck­ten Berge.

 

Junge Leute in Tehe­rans Stra­ßen, 2017.

 

Tehe­ra­ner Musi­ke­rin­nen wäh­rend eines Auf­tritts, das Del­win Ensemble.

 

Stra­ßen­szene in Teheran.