““Vereint gegen Antisemitismus”
Am 28. Mai will Roger Waters in der Frankfurter Festhalle im Rahmen seiner Europatournee ein Konzert geben. Überall wird Protest gegen seine Auftritte laut. Der Musiker verbreitet seit Jahren antisemitische Hetze, vergleicht die israelische Politik mit Nazi-Deutschland, kleidet sich selbst gerne mit schwarzem Ledermantel und rotweißer Armbinde. Der Anklang an NS-Symbolik ist dabei unübersehbar. Oft fliegt eine große aufblasbare Sau mit Judenstern und Dollarzeichen über dem Publikum; derzeit ist der Stern durch die Namen israelischer Firmen ersetzt.
Die Medien berichten derzeit laufend darüber. Ausgewählt haben wir hier eine längere Stellungnahme der renommierten Amadeu Antonio Stiftung und einen Artikel der Wochenzeitung “ZEIT”. Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Ukraine tritt Roger Waters zudem auch immer wieder als Putinversteher auf und bezeichnet stattdessen die USA als Aggressor.
Ein solches Konzert soll nun auch noch in der Frankfurter Festhalle stattfinden? An dem Ort, an dem nach der Reichspogromnacht 1938 ca. 3.000 Frankfurter Juden festgehalten, erniedrigt, misshandelt und von hier aus in Konzentrationslager deportiert wurden! Dagegen protestiert auch die Margit-Horváth-Stiftung vehement — gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sowie vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen Frankfurts und der Rhein-Main-Region.
Wir rufen daher dazu auf, am 28. Mai 2023 ab 16 Uhr an der Protestkundgebung vor der Festhalle teilzunehmen:
Hier gilt es ein deutliches Zeichen zu setzen!