Tafel des Historischen Lehrpfades in Brand gesetzt

Die voll­stän­dig abge­brannte Tafel 14 — dies geht nur mit einem Brandbeschleuniger .

Die Tafel 14 des His­to­ri­schen Lehr­pfa­des, der seit Novem­ber 2000, rund um das Gelände der ehe­ma­li­gen KZ-Außenstelle Wall­dorf führt, wurde am 10. Juni 2018 vor­sätz­lich abgebrannt.

Die Über­schrift die­ser Tafel lautet:

“Ich glaube es nicht, aber ich ging da durch. 

Aber ich war dort …”

Bergen-Belsen — Rech­lin — Salz­we­del — Mauthausen

Um ein Zei­chen zu set­zen gegen eine sol­che Tat ver­sam­mel­ten sich am 21. Juni 2018 enga­gierte Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger sowie Schü­ler aus Ecua­dor, die sich mit den Leh­rern ihrer Part­ner­schule in Drei­eich (Ricarda-Huch-Schule) am Vor­mit­tag über die Geschichte der KZ-Außenstelle infor­miert hat­ten, zu einer Pro­test­ver­an­stal­tung, bei der ver­schie­dene Mit­glie­der der Stif­tung, ver­schie­dene Geschichts­leh­rer der Bertha-von-Suttner-Schule (Drei­eich) und der Ricarda-Huch-Schule und natür­lich auch einige Jugend­li­che sprachen.

Bir­git Schül­ler, Mit­glied der Stif­tung, sagt in ihrerm Ein­gangs­state­ment: „Ich wün­sche und erwarte, dass die Ver­tre­ter aller Par­teien unse­rer Stadt laut und öffent­lich Stel­lung beziehen.“
Empört und trau­rig über eine sol­che Tat hören sie den ver­schie­de­nen Rede­bei­trä­gen zu.
Zwei Schü­ler aus Quito beton­ten die so wich­tige Auf­ar­bei­tung und Ver­mitt­lung von Geschichte Sie ent­hül­len nun die neue Zusatztafel.

 

Die­ses Schild stell­ten Lehrer*innen, Schüler*innen und Mit­glie­der der Stif­tung nun in unmit­tel­bare Nähe zu der am 10. Juni 2018 in Brand gesetz­ten Tafel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dreieich-Zeitung schreibt dazu am 4. Juli 2018

Inter­view mit der Vor­sit­zen­den der Stiftung