11. Juli 2015: Floh­markt im Her­zen der Stadt 

Unsere Über­le­gung, gerade eine sol­che Ver­an­stal­tung an den Anfang zu set­zen, heißt: Die breite Bevöl­ke­rung wird ange­spro­chen, der Ort des Floh­mark­tes liegt im Zen­trum der Stadt, die Spendenverdoppelungs-Aktion wird damit zum „Gesprächs­thema im Ort“. In der Vor­be­rei­tung ver­su­chen wir mög­lichst viele Mitbürger/innen zum Mit­ma­chen zu ani­mie­ren und mög­lichst viele Verkäufer/innen zu fin­den, die den Erlös aus dem Ver­kauf aller ange­bo­te­nen Arti­kel an die Margit-Horváth-Stiftung spen­den. Wir ver­su­chen, damit gerade auch Mit­bür­ger anzu­spre­chen, die sich bis­lang noch nicht oder nur wenig an Ver­an­stal­tun­gen unse­rer Stif­tung betei­ligt haben. Selbst­ver­ständ­lich wird bei dem Floh­markt kon­ti­nu­ier­lich auch über die Ziele der Stif­tungs­ar­beit und die Beson­der­heit der Spen­den­ver­dop­pe­lungs­ak­tion informiert.

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Einer der reich­hal­ti­gen Ver­kaufs­stände die­ses Floh­mark­tes zuguns­ten der Margit-Horváth-Stiftung, im Hof des “Gol­de­nen Apfel”, 11. Juli 2015.

13. Juli 2016: Buch­vor­stel­lung: “Kriegs­erbe in der Seele – Was Kin­dern und Enkeln der Kriegs­ge­ne­ra­tion wirk­lich hilft”

Lesung und anschlie­ßen­des Gespräch mit den Auto­ren: Udo Baer und Gabriele Frick-Baer

»Wir knüpfen dort an, wo die anderen Kriegskinder- und Kriegsenkel-Bücher aufhören: bei dem, was hilft. Denn die Kette der Traumaweitergabe muss unterbrochen werden, damit nicht auch noch unsere Kindeskinder unter den Kriegsfolgen leiden müssen.« Udo Baer und Gabriele Frick-Baer
“Wir knüp­fen dort an, wo die ande­ren Kriegs­kin­der– und Kriegsenkel-Bücher auf­hö­ren: bei dem, was hilft. Denn die Kette der Trau­ma­wei­ter­gabe muss unter­bro­chen wer­den, damit nicht auch noch unsere Kin­des­kin­der unter den Kriegs­fol­gen lei­den müssen.”

Kriegs­er­leb­nisse und die durch sie ver­ur­sach­ten Trau­mata hin­ter­las­sen oft über Gene­ra­tio­nen hin­weg Spu­ren in Fami­lien, ohne dass diese kon­kret benannt wer­den kön­nen. Die­ses Buch zeigt, woran Kriegs­kin­der und Kriegs­en­kel die Fol­gen der von den Eltern oder Groß­el­tern »ver­erb­ten« Trau­mata bei sich selbst erken­nen. Es bie­tet kon­krete Hilfe an, etwa bei schein­bar unbe­grün­de­ten Ängs­ten, nicht zu grei­fen­den Ein­sam­keits­ge­füh­len, dem quä­len­den Gefühl der Lie­bes­un­fä­hig­keit oder über­mä­ßi­gem Leis­tungs­druck. Eine Fülle von Übun­gen hel­fen, den »Schritt bei­seite« aus der Wei­ter­gabe von Kriegstrau­mata zu wagen.

Das Buch (189 S.) ist im Beltz-Verlag erschie­nen und kos­tet 16,90.-€. Ein Teil des Erlö­ses die­ser Ver­an­stal­tung spen­den die Auto­ren für das Bau­pro­jekt der Marit-Horváth-Stiftung.

 

 

 

 

 

 

 

Podi­ums­ge­spräch mit Ger­hard Wiese, Staats­an­walt im ers­ten Frank­fur­ter Ausschwitz-Prozess

Mode­ra­tion: Ulrike Holler

Schüler/innen des Heinrich-Merck-Gymnasiums, Darm­stadt, haben eben­falls Fra­gen vorbereitet.

Plakat Auschwitz.inddVor genau 5o Jah­ren wur­den im ers­ten Frank­fur­ter Ausch­witz­pro­zess 17 Ange­klagte ver­ur­teilt, weil die Beweise nicht aus­reich­ten, kam es zu zwei Frei­sprü­chen. Ger­hard Wiese hatte zusam­men mit den Staats­an­wäl­ten Küg­ler und Vogel die Ankla­ge­schrift ver­fasst. Er war mit 35 Jah­ren der jüngste unter den Juris­ten und ist heute einer von zwei noch leben­den Zeit­zeu­gen. Ulrike Hol­ler: “Ger­hard Wiese ist 1928 in Ber­lin gebo­ren. Er ist ein deut­scher Jurist. Ich sage Er ist ein ganz beson­de­rer Jurist. Denn ab 1962 war er, aus­ge­wählt von Fritz Bauer, an den Vor­be­rei­tun­gen zum ers­ten Frank­fur­ter Ausch­witz­pro­zes­sen betei­ligt. Gemein­sam mit den Staats­an­wäl­ten Küg­ler und Vogel ver­fasste er die Ankla­ge­schrift. Mit 35  Jah­ren war er damals der jüngste Staats­an­walt im Prozess.“Was wuss­ten Sie damals über die Ver­bre­chen an den Juden? Auf wel­che Doku­mente konn­ten Sie sich damals stüt­zen? Warum war es so wich­tig, dass das Gericht eine Orts­be­sich­ti­gung in Ausch­witz durch­führte? Wie ver­kraf­te­ten Sie all das?…” Zu Fra­gen wie die­sen wird Ger­hard Wiese bei die­ser Ver­an­stal­tung sprechen.

Der 37-jährige Staatsanwalt und Anklager: Gerhard Wiese, 1965
Der 37-jährige Staats­an­walt und Ankla­ger: Ger­hard Wiese, 1965
Gerhard Wiese und Ulrike Holler Podiumsgespräch
Podi­ums­ge­spräch Ger­hard Wiese und Ulrike Hol­ler, 15. Juli 2015

Seit sei­ner Pen­sio­nie­rung als Ober­staats­an­walt in Frank­furt hält er Vor­träge über die­sen wich­tigs­ten Pro­zess in sei­nem Leben, der nicht nur ihn, son­dern auch die Gesell­schaft ver­än­dert hat. In dem über drei Jahre dau­ern­den Ver­fah­ren wurde deut­lich, zu welch unfass­ba­ren Ver­bre­chen an Men­schen es in Ausch­witz gekom­men war. Das Schwei­gen,  Weg­schauen und Ent­schul­den der Nach­kriegs­zeit wurde damit durch­bro­chen. „Aber“ — so Wiese — „mit den Mit­teln der Straf­jus­tiz konn­ten wir den­noch keine Gerech­tig­keit her­stel­len. In Mün­chen wurde John Dem­ja­nuk verurteilt,weil er Teil des NS-Systems war. Diese Rechts­auf­fas­sung gab es vor 5o Jah­ren noch nicht.“ Ger­hard Wiese wird u.a. auch dar­über spre­chen, wie schwie­rig es im Ver­gleich zu heute war,Schriftsätze her­zu­stel­len, es gab kei­nen Com­pu­ter oder Kopie­rer. Er wird dar­auf dar­auf ein­ge­hen, wie wich­tig die Betreu­ung der trau­ma­ti­sier­ten Zeu­gen war, wie kom­pli­ziert damals ein Orts­ter­min in Ausch­witz zu orga­ni­sie­ren war und wie die Täter alle Schuld von sich wie­sen. Vor­brei­tend auf die­sen Abend haben sich die Schü­le­rIn­nen des Merck-Gymansiums u.a. auch den neuen, sehr sehens­wer­ten Film (2014) “Im Laby­rinth des Schwei­gens” angesehen.

19. Juli 2016: Spie­le­risch schauen Kin­der auf die Migra­ti­ons­ge­schichte ihrer Familien

Kin­der­sze­nen und kuli­na­ri­sche Leckereien 

Die Gruppe “Kin­der und Kul­tur” unter der Lei­tung von Bir­git Schüller

Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 6. August 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 6. August 2015

In eine Kin­der­thea­ter­gruppe kommt eine neue Inter­es­sen­tin. Es ist ein türkisch-bulgarisches Mäd­chen, das kein Wort Deutsch spricht. Mit Hän­den, Mimik, zwei, drei eng­li­schen Wör­tern und der Hilfe einer klei­nen Tür­kin erfährt die Gruppe aus dem Leben des Mäd­chens. Schnell wird das Thema „Ich komme eigent­lich auch aus einem ande­ren Land“ auf­ge­grif­fen. Die Kin­der erzäh­len, wo ihre Müt­ter, Väter und Groß­el­tern her­kom­men. Einen „wasch­ech­ten“ Mör­fel­der haben wir für kurze Zeit auch in der Runde, doch dann fällt dem Jun­gen lachend ein: „Oh, nee, halt, meine Groß­el­tern stam­men aus der Tsche­cho­slo­wa­kei!“ ….

Die Kin­der beschrei­ben die Vor­teile, selbst Vor­fah­ren aus ande­ren Län­dern zu haben, sie nen­nen den Luxus, mit ver­schie­de­nen Spra­chen auf­zu­wach­sen – dass die ande­ren Kin­der Erfah­run­gen mit Ver­wand­ten und Besu­chen in ande­ren Län­dern haben, wird wie selbst­ver­ständ­lich erzählt.

Davon wer­den die Kin­der der Thea­ter­gruppe in Form einer klei­nen Szene erzäh­len. Zudem wird ein 11-jähriges Mäd­chen aus ihren selbst geschrie­be­nen Erzäh­lun­gen vor­le­sen. Ihr Talent besteht darin, ihre täg­li­chen Beob­ach­tun­gen in einer eige­nen leben­di­gen Spra­che und Bild­haf­tig­keit fest­zu­hal­ten. Lecke­reien aus den ver­schie­de­nen Her­kunfts­län­dern der Fami­lien run­den das Ganze kuli­na­risch ab. Die Durch­füh­rung der Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion mit der Life­style Werk­statt Mör­fel­den statt.

 

 

 

 

13. Sep­tem­ber: Rudi Hech­ler: “Mein Lieb­lings­dich­ter Ber­tolt Brecht”

Ein bewusst per­sön­lich gehal­te­ner Über­blick über Ber­tolt Brechts Leben, Werk und Rezep­tion. „Ich habe nicht alles von ihm gele­sen und man­ches ver­ges­sen, aber das Wich­tigste behält man sich.“ Mit die­sen Wor­ten beginnt Hech­ler seine vol­ler Sym­pa­thie getra­ge­nen Aus­füh­run­gen über den gro­ßen B. Brecht Lyri­ker und Dra­ma­ti­ker (1898–1956).

Hech­lers Über­blick über Brechts Lebens­lauf führte von der Geburt in Augs­burg, die Schul­zeit, die Teil­nahme als Sol­dat im Ers­ten Welt­krieg, sei­ner Über­sied­lung nach Ber­lin, 1933 seine Flucht in die Emi­gra­tion über Däne­mark, Finn­land, Schwe­den, die Sowjet­union und die USA bis hin zu sei­ner Rück­kehr nach Deutsch­land und dem Neu­be­ginn sei­ner Tätig­keit in Ost­ber­lin samt zahl­rei­chen Wür­di­gun­gen, die er nun von der neu gegrün­de­ten DDR erhielt. 1953–1956 war er Prä­si­dent des dor­ti­gen PEN-Zentrums. 1956 starb Brecht an einem Herz­in­farkt.  Pas­send zu den ein­zel­nen Sta­tio­nen sei­ner Bio­gra­phie wur­den jeweils einige in die­ser Zeit ent­stan­dene Text gele­sen, ver­ein­zelt auch Ori­gi­nal­auf­nah­men eingspielt.

 

Rudi Hechler rezitierte im Rahmen seines locker gestalteten Vortrages zahlreiche Gedichte und Passagen aus Brechts Theatertstücken, einige Texte übernahmen zudem Marianne Walz und Bernd Heyl.
Rudi Hech­ler rezi­tierte im Rah­men sei­nes locker gestal­te­ten Vor­tra­ges zahl­rei­che Gedichte und Pas­sa­gen aus Brechts Thea­tert­stü­cken, einige Texte über­nah­men zudem Mari­anne Walz und Bernd Heyl.
Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 24. September 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 24. Sep­tem­ber 2015

20. Sep­tem­ber 2016: Warum betei­li­gen sich „nor­male Men­schen“ am Massenmord?

 

Vor­trag, Podi­ums­ge­spräch und Dis­kus­sion mit dem Kon­flikt­for­scher Timo­thy Williams

 Mode­ra­tion: Cor­ne­lia Rühlig

Tim Williams während seiner Forschungsreise in Kambodscha zur Rolle und den Biographien von ehemaligen Mitgliedern der Roten Khmer. Hier auf dem Rücksitz des Mopeds seiner Übersetzers Keo Duong in der Provinz Battambang.
Tim Wil­liams wäh­rend sei­ner For­schungs­reise in Kam­bo­dscha zur Rolle und den Bio­gra­phien von ehe­ma­li­gen Mit­glie­dern der Roten Khmer. Hier auf dem Rück­sitz des Mopeds sei­ner Über­set­zers Keo Duong in der Pro­vinz Battambang.

 

Auf die Frage, warum sich ganz gewöhn­li­che Men­schen einem tota­li­tä­ren Regime anschlie­ßen und selbst extreme For­men von Gewalt bege­hen, gibt es keine ein­fa­che Antwort.

Doch genau dies ist die Fra­ge­stel­lung, mit der sich Timo­thy Wil­liams seit eini­gen Jah­ren inten­siv beschäf­tigt. Warum waren viele Deut­sche wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges bereit und in der Lage, Erschie­ßun­gen von jüdi­schen Zivi­lis­ten durch­zu­füh­ren, in KZs zu arbei­ten etc.?

Was führte in ande­ren Län­dern dazu, dass auch dort stets viele Men­schen einer brei­ten Bevöl­ke­rung bereit waren,  Mas­sen­morde zu begehen?

Auf der Grund­lage einer dif­fe­ren­zier­ten Kennt­nis der neue­ren psy­cho­lo­gi­schen, poli­tik­wis­sen­schaft­li­chen und sozio­lo­gi­schen Lite­ra­tur zum Holo­caust, dem Völ­ker­mord in Ruanda, sowie in Kam­bo­dscha und Arme­nien ent­wi­ckelt Wil­liams inter­es­sante Erklä­rungs­mo­delle, in denen ihre Moti­va­tio­nen benannt wer­den, sich frei­wil­lig, unfrei­wil­lig, über­zeugt oder auch gezwun­gen an der Maschi­ne­rie der Mas­sen­morde selbst zu betei­li­gen (sehen Sie ihn dazu im Video)

2015 führte Timo­thy Wil­liams über sechs Monate hin­weg zahl­rei­che Inter­views mit frü­he­ren Ange­hö­ri­gen der Roten Khmer in Kam­bo­dscha durch.

Timo­thy Wil­liams pro­mo­viert am Zen­trum für Kon­flikt­for­schung der Philipps-Universität Mar­burg, ist dort zugleich wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter, publi­ziert u.a. in der Zeit­schrift für Frie­dens– und Kon­flikt­for­schung und eröff­nete im Mai d.J. im Frank­fur­ter Goethe-Institut seine Aus­stel­lung Ente­ring the Tig­er­zone – wie ganz nor­male Men­schen zu Khmer Rouge wur­den“. Seit­her wird sie in vie­len Städ­ten gezeigt. Wegen des gro­ßen Inter­es­ses an den Aus­füh­run­gen von Tim Wil­liams, hol­ten wir diese ein­drucks­volle Foto­aus­stel­lung bereits vier Wochen spä­ter ins Museum Mör­fel­den. Im Schluss an seine Füh­rung ent­stand im Ple­num eine leb­hafte Dis­kus­sion über ein­zelne Aspekte sei­ner Arbeit.

Tim Wil­liams ist zudem Geschäfts­füh­ren­der Direk­tor der Orga­ni­sa­tion Beyond Violence.

Vorbericht aus: "Frankfurter Neue Presse" vom 8. Juli 2015
Vor­be­richt aus: “Frank­fur­ter Neue Presse” vom 8. Juli 2015
Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 16. Juli 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 16. Juli 2015
Aus: "Frankfurter Neue Presse" vom 13. Juli 2015
Aus: “Frank­fur­ter Neue Presse” vom 13. Juli 2015

 

Aus: "Frankfurter Neue Presse" vom 15. Juli 2015
Aus: “Frank­fur­ter Neue Presse” vom 15. Juli 2015
Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 6. August 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 6. August 2015

 

 

 

Aus: "Frankfurter Neue Presse" vom 17. Juli 2015
Aus: “Frank­fur­ter Neue Presse” vom 17. Juli 2015
Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 23. Juli 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 23. Juli 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus: "Frankfurter Neue Presse" vom 21. Juli 2015
Aus: “Frank­fur­ter Neue Presse” vom 21. Juli 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bert Brecht, 1931. Die Uraufführung seiner Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ führte 1930 in Leipzig zu großen Tumulten im Zuschauerraum. Anhänger der NSDAP, die eine gezielte Störaktion durchführten, animierten Teile des Publikums zu Protesten gegen das Werk. Nur unter extremen Bedingungen konnte die Oper damals zu Ende gespielt werden. B. brecht verließ Deutschland am Tag nach dem Reichstagsbrand, beim Beginn einer großen Verhaftungswelle von politischen Gegnern des NS-Staates.
Bert Brecht, 1931. Die Urauf­füh­rung sei­ner Oper “Auf­stieg und Fall der Stadt Maha­gonny” (Musik: Kurt Weill) führte 1930 in Leip­zig zu gro­ßen Tumul­ten im zuschau­er­raum. Anhän­ger der NSDAP führ­ten gezielte Stör­ak­tio­nen durch. Am Tage nach dem Reichs­tags­brand Ende Februar 1933 ver­ließ B. Brecht Deutschland.
Bert Brecht, 1954. Brecht arbeitete seit 1949 in Ost-Berlin als Spielleiter am Theater „Berliner Ensemble“. Er begann dort mit einer überarbeiteten Version seiner „Mutter Courage und ihre Kinder“, in der Hauptrolle seine Ehefrau Helene Weigel.
Bert Brecht, 1954. Nach sei­ner Rück­kehr aus dem Exil arbei­tete Brecht ab 1949 in Ost­ber­lin als Spiel­lei­ter am Thea­ter “Ber­li­ner Ensem­ble”. Er begann dort mit einer über­ar­bei­te­ten Ver­sion sei­nes Thea­ter­stü­ckes  “Mut­ter Cou­rage und ihre Kin­der” — in der Haupt­rolle seine Ehe­frau Helene Weigel.

 

 

 

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Tim Williams - bemerkenswert engagiert in vielen aktuellen Belangen der Verletzung von Menschenrechten.
Tim Wil­liams — bemer­kens­wert enga­giert in vie­len aktu­el­len Belan­gen der Ver­let­zung von Menschenrechten.
Aus: "Freitags-Anzeiger" vom 24. September 2015
Aus: “Freitags-Anzeiger” vom 24. Sep­tem­ber 2015