Frühmorgens am 7. Juli 2016: Aus Ideen wird Wirklichkeit

Der Bau des neuen his­to­ri­schen Lern­or­tes nimmt nun erst­mals kon­krete und glei­cher­ma­ßen ein­drucks­volle For­men an.

Der Großtransporter mit Teilen des Stahlfachwerkes. Das Einbiegen in die kleine Nordendstraße ist Millimeterabeit. Der Anhäger kann separat von Hand gesteuert werden.
Der Groß­trans­por­ter mit Tei­len des Stahl­fach­wer­kes. Das Ein­bie­gen in die kleine Nor­dend­straße ist Mil­li­me­ter­abeit. Der Anhä­ger kann sepa­rat von Hand gesteu­ert werden.
Die Auflagefläche des Stahltransporters liegt über dem Zaun an der Gedenkstätte und übder den Tafeln des Histoischen Lehrpfades. Alles war langfristig geplant und durchdacht.
Die Auf­la­ge­flä­che des Stahl­trans­por­ters liegt über dem Zaun an der Gedenk­stätte und übder den Tafeln des His­toi­schen Lehr­pfa­des. Alles war lang­fris­tig geplant und durchdacht.

 

Im Herbst 2015 konn­ten wir mit ers­ten vor­be­rei­ten­den Bau­ar­bei­ten begin­nen: das Strom­ka­bel wurde ver­legt, der Strom­kas­ten gesetzt, die Was­ser­tanks unter die Erde gelegt, die Fun­da­mente für den Con­tai­ner (Tech­nik­raum, Toi­lette) gesetzt…

Und im Früh­jahr 2016 ging es rich­tig los: Pla­nier­ar­bei­ten rund um die Aus­gra­bungs­stelle, aus­bag­gern der brei­ten Fun­da­ment­grä­ben, anle­gen der brei­ten Fundamente.

Gleich­zei­tig wurde in Hanau bei der Fa. Stahl­bau Ebert das große Stahl­fach­werk fer­tig pro­du­ziert und mit einem nächt­li­chen Groß­trans­port über die Auto­bahn nach Wall­dorf gebracht.

Ankunfts­zeit früh fünf Uhr.

Einige, die per­sön­lich beson­ders mit der KZ Außen­stelle, den Aus­gra­bun­gen und dem Bau ver­bun­den sind, und auch Pres­se­ver­tre­ter waren gekom­men, um dies mit­zu­er­le­ben: Unsere Ideen und Pla­nun­gen beka­men nun eine kon­krete Form!

Ein gro­ßer Dank an alle, die daran mit­ge­wirkt haben.

Riesige Betonfundamente sind rings um die Ausgrabungsstelle gelegt. Darin soll das Stahlfachwerk montiert werden. Die hsitorische Bausubstanz des hemaligen Küchenkellers bleibt weitgehend unberührt.
Rie­sige Beton­fun­da­mente sind rings um die Aus­gra­bungs­stelle gelegt. Darin soll das Stahl­fach­werk mon­tiert wer­den. Die hsi­to­ri­sche Bau­sub­stanz des hema­li­gen Küchen­kel­lers bleibt weit­ge­hend unberührt.
Das Stahlfachwerk für die Südfront des neuen Gebäudes wird von eiem großen mobilen Kran vom Transport gehoben und vorsichtig  zur Baustelle geschwenkt.
Das Stahl­fach­werk für die Süd­front des neuen Gebäu­des wird durch einen gro­ßen mobi­len Kran vom Trans­por­ter geho­ben und vor­sich­tig zur Bau­stelle geschwenkt.

 

Das Einschwenken des Stahlgerüstes der Südfassade.
Das Ein­schwen­ken des Stahl­ge­rüs­tes der Südfassade.
Der untere Teil der Träger war vor dem Transport abgetrennt worden, da der Transportumfang der einzelnen Teilen sonst zu groß gewesen wäre. Dies wird nun als erstes wieder vor Ort angeschweißt.
Der untere Teil der Trä­ger war vor dem Trans­port abge­trennt wor­den, da der Trans­port­um­fang der ein­zel­nen Tei­len sonst zu groß gewe­sen wäre. Die­ser wird nun als ers­tes wie­der vor Ort angeschweißt.

Klara Strompf, ehe­mals eine per­sön­li­che Freun­din von Mar­git Hor­váth, seit 1996 an den Recher­chen zur Auf­ar­bei­tung der KZ Außen­stelle Wall­dorf inten­siv betei­ligt, war an die­sem beson­de­ren Mor­gen natür­lich auch vor Ort. aus ihren Auf­nah­men hat sie noch am glei­chen Tag Dias-Shows bzw. Videos zusam­men­ge­stellt. Nie­mand von uns hätte am unse­rer Recher­chen gedacht, dass es jemals zu den Ereig­nis­sen die­ses Tages kom­men würde. Wir waren fas­sungs­los — auch wenn wir alle Pläne hun­dert­mal durch­dacht und dis­ku­tiert hat­ten. Nun wurde dar­aus Realität …

Zur Ent­wick­lung des Baues siehe hier: weiterlesen…