Hinweise für Gäste mit eingeschränkter Mobilität
Für diesen Personenkreis bieten wir folgendes an:
1.) Es werden ständig manuell zu betreibende Rollstühle vorgehalten.
2.) Es werden zu dem betreffenden Termin Mitarbeiter und Helfer der Stiftung zur Verfügung stehen, die assistieren und insbesondere Menschen mit E-Rollstühlen bei Bedarf helfen, in den manuell zu betreibenden Rollstuhl zu wechseln.
3.) Sollte dies in Einzelfällen nicht möglich sein, wird die betreffende Veranstaltung (bzw. dieser Veranstaltungsteil) nicht im Horváth-Zentrum — siehe allgemeine Erläuterungen — durchgeführt, sondern in anderen barrierefrei zugänglichen Räumen. Diese stehen der Stiftung auf Grund ihrer engen Verbundenheit mit der Stadt Mörfelden-Walldorf auch kurzfristig Verfügung.
Vorstand und Kuratorium der Margit-Horváth-Stiftung möchten sicherstellen, dass dieser historische Lernort für alle Menschen zugänglich und nutzbar ist.
Allgemeine Erläuterungen
Das Horváth-Zentrum schützt ein Bodendenkmal, das sich außerhalb von Wohngebieten in einem als Bannwald ausgewiesenen Waldstück befindet. Seine Errichtung an diesem Ort unterlag deshalb besonderen Vorschriften und Auflagen des Forstrechts, des Naturschutzes und des Denkmalschutzes. Zum Schutz wurde das Denkmal mit einer Einhausung umbaut.
Der Außenbereich um das Horváth-Zentrum muss nach den Festlegungen der Behörden dem Waldcharakter weiterhin entsprechen.
Der Zugang zu diesem Lernort konnte deshalb trotz vieler Bemühungen nur bedingt barrierefrei gestaltet werden.
Bitte beachten Sie vor Ihrem Besuch diese Hinweise:
Der historische Lernort ist nur über einen befestigten, aber nicht asphaltierten naturnahen Waldweg zu erreichen. Die Entfernung zur nächsten asphaltierten Straße beträgt ca. 150 Meter. Der Weg ist grundsätzlich mit Rollstühlen und Rollatoren befahrbar, aber nach starken Regenfällen und besonders im Winter für Rollstuhlfahrer nur eingeschränkt nutzbar . Pkw und Transporter können bis zum Eingang des Denkmalgeländes fahren und dort auch parken.
Informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch und sprechen Sie mit uns über notwendige Vorbereitungsmaßnahmen.
Kontakt:
Margit-Horváth-Stiftung
Langgasse 43
64546 Mörfelden-Walldorf
Telefon: 06105–320–141
Telefax: 06105–320–143
E-Mail: info@margit-horvath.de
Der Zugang zum Außengelände des Denkmals ist jederzeit möglich.
Das Außengelände ist mit Rindenmulch bedeckt.
Fahr– und Laufwege sind mit einer festen Wegdecke versehen und von Rindenmulch freigehalten. Auch diese naturnahen Wege sind grundsätzlich mit Rollstühlen und Rollatoren befahrbar, aber auch hier sind Einschränkungen nach Regenfällen und im Winter zu erwarten.
Im Außenbereich befindet sich eine Toilettenanlage mit einer einseitig anfahrbaren Behindertentoilette.
Das Horváth-Zentrum ist an drei Seiten verglast und bietet so jederzeit Einblick in den Ausgrabungsbereich.
Das Gebäudeinnere kann nach vorheriger terminlicher Absprache mit der Margit-Horváth-Stiftung besucht werden.
Der Zugang in das Gebäude ist schwellenlos und führt in einen Besucherraum, dessen Boden aus Metallgitter besteht. Von dort aus ist der Einblick in den tiefer gelegen Ausgrabungsbereich möglich.
Dieser Kellerbereich hat den Status eines geschützten Bodendenkmals. Die Trümmerstücke des ehemaligen Küchenkellers sind aus Denkmalschutzgründen genauso verblieben, wie sie bei den Ausgrabungsarbeiten gefunden wurden. Dieser Bereich ist daher grundsätzlich nicht befahrbar und auch nur sehr eingeschränkt begehbar. Der Zutritt ist auf denkmalpflegerische Arbeiten, Reparatur und Wartung beschränkt und für Besucher nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.
Über diesem Küchenkeller befindet sich eine höher gelegene Plattform, die für Seminare, Filmvorführungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt werden kann.
Diese Ebene liegt ca. 1,30 m über dem Eingangsniveau und ist zur Zeit über sieben Stufen einer geradeläufigen Treppe zu erreichen.
An dieser Stelle kommen bei Bedarf die stiftungseigenen Rollstühle zum Einsatz.