Wir trauern um Bernhard Brehl, den Mitbegründer und langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden der Horváth-Stiftung.

Bür­ger­meis­ter Bern­hard Brehl (re.) und Gábor Gold­man unter­zeich­nen gemein­sam den Ver­trag zur Grün­dung der Margit-Horváth-Stiftung,
Wall­dor­fer Rat­haus, 11. Juli 2004.

“Die Begeg­nun­gen mit den ehe­ma­li­gen jüdi­schen Mit­bür­gern Mör­fel­dens und den ehe­ma­li­gen jüdi­schen Häft­lin­gen der KZ-Außenstelle Wall­dorf waren für mich per­sön­lich die wich­tigs­ten Tage in mei­ner mehr als 30-jährigen Amts­zeit als Bür­ger­meis­ter von Mörfelden-Walldorf,” sagte Bern­hard Brehl in der Rück­schau auf sein Enga­ge­ment für diese Stadt.

Mit Über­zeu­gung und Ent­schlos­sen­heit hat er — auch gegen Wider­stände — für die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte von Mörfelden-Walldorf gekämpft. Nur so war es mög­lich, dass im Juli 2004, nach jah­re­lan­gen Recher­chen und Kon­takt­auf­nah­men mit Über­le­ben­den der KZ-Außenstelle Wall­dorf, die Margit-Horváth-Stiftung gegrün­det wer­den konnte. Bis zur Fer­tig­stel­lung und Eröff­nung des Horváth-Zentrums (2016/17) arbei­tete Bern­hard Brehl als ihr Kuratoriumsvorsitzender.

Wir sind ihm vol­ler Dank­bar­keit, Sym­pa­thie und in hohem Respekt verbunden.

Wei­ter­le­sen…